Biologisches und soziales Geschlecht und Gesundheit in einem sich wandelnden Klima
Bei dem internationalen Forschungsprojekt INCLUDE wird untersucht, welche Rolle das biologische und soziale Geschlecht dabei spielt, wie sich körperliche Aktivität auf die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Erwachsener unter sich verändernden Umweltbedingungen auswirkt.
Ein weiteres Ziel der Studie ist es, das neu gewonnene Wissen an Entscheidungsträger weiterzugeben, damit beispielsweise die Stadtplanung und Richtlinien zur Förderung körperlicher Aktivität auf Basis der Ergebnisse angepasst werden können.
Wachsende Relevanz
Klimawandel und Luftverschmutzung zählen zu den grössten Gesundheitsrisiken weltweit – besonders für die Lunge. Gleichzeitig verstärkt körperliche Inaktivität das Krankheitsrisiko im Alter und verringert die Lebensqualität. Wie sich Bewegung unter belastenden Umweltbedingungen wie z.B. in Luftverschmutzung oder Hitze auswirkt, hängt potenziell auch vom biologischen und sozialen Geschlecht ab.
Biologisches und soziales Geschlecht
Bewegung wirkt sich auf alle positiv aus, doch Unterschiede sind klar erkennbar. Biologisches Geschlecht (z. B. Unterschiede in Lunge oder Muskeln) und soziale Rollenbilder beeinflussen, wie aktiv Menschen sein können. Bisher wurde in diesem Bereich vor allem zu Männern geforscht, andere Geschlechter und Lebensrealitäten sind kaum berücksichtigt. Bei INCLUDE betreiben wir Forschung, welche alle mit einbezieht. Ziel ist es, dieses Wissen an Planungs- und Beratungsstellen (z.Bsp. Stadtplanung und Sport-Guidlines) weiterzugeben und so die Lebenssituation aller zu verbessern.
Teilnahme an der Studie
Interessieren Sie sich für die Studie? Machen Sie den kurzen Eignungs-Check, um herauszufinden, ob Sie die Teilnahme-Kriterien erfüllen. Dieser dauert nur ein paar Minuten. Es werden keine Daten gespeichert und die Teilnahme ist unverbindlich.
unsere Partner:innen
Projektförderung: Dieses Projekt wird vom SNF im Rahmen des NFP83 Gender Medicine and Health unter der Förderungsvereinbarung Nr. 227244 und teilweise durch die Französische Nationale Gesundheistssicherheitsbehörde (ANSES – EST-23-177) finanziert. Wir danken auch der Katalanischen Pneumologie Gesellschaft (SOCAP) und dem Forum Basilense der Universität Basel für deren Unterstützung.